Hier ein Text zum Thema "Mantrailing" von einem unserer Mitglieder.
"Beim Mantrailing sucht der Hund nach dem Individual-Geruch eines Lebewesens. Ich schreibe extra nicht vom Menschen (Man) weil die Hunde genauso nach anderen Hunden, nach Pferden oder auch nach Katzen suchen können, eben nach jedem Individuum, das einen eigenen, einen persönlichen Körpergeruch hat.
Ein gut ausgebildeter Hund kann diese Spur auch noch nach mehreren Tagen verfolgen. Die Spur kann durch Gebäude oder stark fremd-kontaminiertes Gelände gehen, wie z. B. über Marktplätze oder Sportanlagen.
Der Hund arbeitet beim Trailing selbständig mal mit tiefer, mal mit hoher Nase, mal langsam, mal schnell. Selten folgt er der Spur genau, da sich die Geruchspartikel in der Umgebung verteilen. Winkel müssen deshalb nicht exakt ausgearbeitet werden, ein von der vermissten Person gelaufener rechter Winkel kann beim Hund durchaus zur Diagonalen werden.
Aufgabe des Hundeführers ist es, Störungen jeder Art vom arbeitenden Hund fernzuhalten und drauf zu achten, dass der Hund in seinem Eifer nicht etwa in ein vorbeifahrendes Auto läuft. Da auch der Hundeführer den Weg nicht kennt, muß er sich völlig auf den suchenden Hund einstellen. Der Hundeführer muss darin geübt sein, die Körpersprache seines Hundes lesen zu können um ihm gegebenenfalls Hilfestellung zu geben. Er kann dann bspw. den Hund zur letzten Kreuzung zurückführen, wenn er unsicher oder ratlos ist.
Ein Hund, der eine solche Ausbildung hat, kann sehr hilfreich sein bei der Suche nach entlaufenen Tieren. Mir ist deshalb sehr wichtig, dass die Leute, die bei mir trainieren, nachdem sie einen gewissen Kenntnisstand erreicht haben, sich für die Suche nach vermissten Hunden im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Verfügung stellen."
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