Hallo zusammen,

seit gestern kann man sich unter dieser Linkseite

http://www.tasso.net/Tierschutz/Aktionen...tion-von-Katzen

mit eintragen, wenn man für die Kastrationspflicht ist. Somit kann man dem Katzenelend versuchen, noch ein wenig, oder mir wäre lieber, um sehr viel mehr minimieren. Leider stößt man ja bei einigen tatsächlich immer noch auf Gegenwehr solcher Unterschriften, aber wenn ich die Fälle von Claudia sehe, dann sollte man doch mal überlegen, ob es nicht doch sinnvoll ist, mit solch einem Gesetz dem Elend gegen zu wirken. Ich glaube, manchen ist es gar nicht so bewusst. Diejenigen, die sich kümmern, lassen ja auch ihre Katzen kastrieren, aber die, die nur Freude an Katzenbabys haben, produzieren ja jedes Jahr mehr und mehr, weil sie ja ach so niedlich sind. Aber wohin dann mit den Katzenkindern, wenn sie 1 Jahr alt sind und nicht mehr ach so niedlich, dann werden sie irgendwie entsorgt und ausgesetzt, sich selbst überlassen. Und genau diesen Menschen muss man solch ein Gesetz vor die Nase setzen, weil sie es nicht anders wollen oder auch nicht anders verdient haben. Vielleicht harte Worte, aber ich bin dafür und habe bereits unterzeichnet, wenn ich könnte, würde ich es doppelt und dreifach tun.

Viele Grüße und mit der Hoffnung, das sich hier ein paar finden, die solch eine Petition auch unterschreiben würden!

Bei uns im Landkreis gibt es die Kastrationspflicht seit November 2011 und es hat sich schon mehr als positiv gezeigt, weil doch einige jetzt Einsichtig werden dadurch.

Viele Grüße
Gerlinde

Unterschrieben!!!! Wenn ich an die Kätzchenflut denke, die unser Tierheim jedes Jahr erreicht :-( oh mann, und wieviele der Jährlinge dann bei uns sitzen bleiben, weil sie nicht mehr so süß sind... bin absolut für eine Kastrationspflicht!!!!!!

Ok, dann hier auch nochmal.
Ich werde dort mit Sicherheit nicht unterschreiben und das aus folgenden Gründen:
Ich wehre mich gegen das Wort "Pflicht" und "gesetzlich". Irgendwann wachen wir auf und wundern uns, dass wir uns nicht mehr bewegen können, weil alles durch irgendwelche Gesetze geregelt wird. Ja, es kann zum Problem werden und es wird nie eine Patenlösung dafür geben, aber ichbin gegen diese gesetzlich geregelte Pflicht. Wo fängt das an und wo hört das auf. Ist erst einmal ein solches Gesetz geschaffen und wird es allgemeingültig, dann wird es Fortsetzungen geben und wo das hinführt, möchte ich um der Tiere Willen gar nicht wirklich wissen. Ich denke halt weiter. Dann kommt irgendwann die Kastrationspflicht für Hunde usw. usw.
Es wird immer Deppen geben, aber die werden auch durch eine solche "Pflicht" nicht schlauer.
Ich werde darüber jetzt keine weitere Diskussion führen. Ich möchte aber einfach mal die andere Seite aufzeigen.....
LG Marion

Marion, es ist ja auch ok wie du denkst. Ich denke auch manchmal so, das wir einfach zu viele und blöde Gesetze haben. Ich habe einen 28jährigen schwer pflegebedürftigen Sohn, du glaubst gar nicht, was da für Gesetze gelten, die ich einhalten muss. Da schlägt man sich vor den Kopf und denkt manchmal, wie können die mir so etwas unterstellen und dann auch noch per Gesetz. Aber wenn man von denen dann hört, was da alles abgeht, wo wir nie im Leben drauf kommen würden, weil wir solch einen Menschen lieb haben und auch noch würdigen, dann denke ich auch, gut das es auch dafür Gesetze gibt.

Ich gehe ja sogar noch weiter mit der Kastrationspflicht und sage, der Staat muss dafür einen "Topf" zur Verfügung stellen, damit wir Kastrationen durchführen können. Ein großes Geschrei gibt es immer, wenn ich so etwas sage. Aber wenn ich mir diese ganze Sch... von Wulff angucke oder anhöre, dann schlägt es mir den Boden unter den Füßen weg, echt! Meine Eltern z. B. haben den Krieg mitgemacht, wo vor ich den Hut ziehe, was die alles so mitgemacht haben, wie diese Menschen heute vom Staat bzw. den Krankenkassen fallen gelassen werden, ist einfach nur schäbig. Will da jetzt auch nicht weiter drauf eingehen, ist wieder ein anderes Thema.

Schöne Grüße
Gerlinde

Man muss beide Seiten anhören und es gibt auch dort kein Richtig oder Falsch,

Ich bin dafür, weil ich jeden Tag im Tierheim bin und das Elend live miterlebe... und das kann ich nicht ertragen und möchte es verhindern. Aber jeder darf seine Meinung frei äußern....

Und ja Gerlinde, das sehe ich auch so... der Staat muss etwas dafür tun und Geld zur Verfügung stellen!!!!

Marion, ohne Dich jetzt angreifen zu wollen.....aber ist nicht genau solch eine Einstellung das Problem, warum man mit Überzeugungsarbeit einfach nichts erreichen kann?

Ist es aus Liebe zu Tieren - und damit meine ich zu allen Tieren und nicht nur zu eigenen - und aus unserer Verpflichtung solchen Lebewesen gegenüber, weil wir auch ihre Welt verändern, nicht sinnvoll:

1) sich Argumente anzuhören und diese zu überdenken, weil man ja vielleicht nicht andere kennt
2) sich auch für eine Sache (also in dem Fall die kastrationspflicht) zu entscheiden, auch wenn man nicht in allen Teilen (in diesem Fall Deine Abneigung gegen das Wort PFLICHT, die ich auch teile) damit einverstanden ist? Einfach, weil es keine Alternativen gibt?

Denn die Überzeugungsarbeit der Tierschützer und teilweise auch TÄs und THPs wird schon seit Jahren versucht und reicht offensichtlich nicht aus.

Wenn es eine sinnvolle Alternative gäbe, fände ich das klasse, denn Deine Bedenken, wie das weiter ausgebaut wird, teile ich durchaus. Aber eine Alternative wüsste ich leider nicht und dies erscheint mir derzeit der einzige Weg, das Elend wenigstens etwas einzudämmen!

Eigentlich habe ich auch keine Zeit fr eine Diskussion, wollte das aber einfach auch mal als bedenkenswert aufzeigen.

Unterschrieben und auf FB geteilt :)!

Nein, Du greifst mich nicht an, Und ja, ich habe die Argumente sehr wohl gelesen und überdacht und ich bin immer noch dagegen und das nicht nur, weil mir das Wort als solches nicht gefällt, sondern weil ich Bedenken habe, was für ein Rattenschwanz dahinter hängt. Und nein, es gibt keine Patentlösung und die wird es auch nie geben.
Und der durchaus hervordringende Vorwurf, dass wenn man nicht dafür ist, man andere Tiere nicht liebt, ist nun doch etwas sehr weit hergeholt.... ;-) und ich wage jetzt mal zu behaupten, dass ich nicht nur meine eigenen Tiere liebe, auch wenn ich solche Gesetze nicht befürworte und zu allem Überfluss auch noch Fleisch esse.... ;-)
Und nein, nur weil es keine Alternative gibt, muss man nicht unbedingt damit einverstanden sein, ein Übel durch ein anderes Übel beseitigen zu wollen. Und nein, darüber möchte auch ich nicht weiter diskutieren.

Auch, wenn Du nicht diskutieren willst, schreibe ich noch mal, dass ich Dir auf gar keinen Fall unterstellen wollte, andere Tiere ausser den eigenen nicht zu lieben.
Zum einen könnte ich das schliesslich nicht beurteilen, weil ich Dich gar nict kenne und zum anderen wärest du dann kaum THP geworden.

Und Vegetarier muss man auch nicht sein, um Tiere zu lieben!

Mir ging es darum, dass man sich diese gedanken vielleicht auch unter dem Aspekt der Liebe für Tiere im Allgemeinen durch den Kopf gehen lässt. Nicht, weil man halt eigenen Tiere hat und liebt, sondern weil man insgesamt tierlieb ist und dadurch vielleicht das mögliche Leid zu sehen versucht!

Nein, man muss nicht damit enverstanden sein, nur weil es keine Alternative gibt. Aber vielleicht vor dem Aspekt, dass es keine Alternative gibt, als moglicherweise besseren Weg als den bisherigen sehen. Denn der bringt offensichtlich nix!

Aber egal müsse wir nicht diskutieren! Jeder muss tun, was er für richtig hält und das ist auch gut so, weil dadurch auch immer alle Perspektiven zur Sprache kommen.

Zitat von habeebee

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Mir ging es darum, dass man sich diese gedanken vielleicht auch unter dem Aspekt der Liebe für Tiere im Allgemeinen durch den Kopf gehen lässt. Nicht, weil man halt eigenen Tiere hat und liebt, sondern weil man insgesamt tierlieb ist und dadurch vielleicht das mögliche Leid zu sehen versucht!

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Und genau aus diesem Grund bin ich dagegen....

Wie ich finde, sehr zutreffend geschrieben, Susanne.

Ich denke an die Zeit zurück, als die Pflicht kam, daß man sich im Auto anschnallen MUSS... das ist eine Beschneidung für die Menschen gewesen, sowas per Gesetz zu verlangen - kann doch eigentlich jeder selbst entscheiden, ob er sich anschnallt und somit bei einem Unfall eventuell bessere Chancen hat, weshalb muß man das vorgeschrieben bekommen?

Mir wird übel bei dem Gedanken, daß irgendwann hier auf der Welt die "reale Sience-Fiction" laufen könnte! Ich denke, jeglicher Zwang, der uns per Gesetz auferlegt wird, ist ein Weg näher dorthin :-(

Die Tierschützer kann ich natürlich auch verstehen, aber... wie gesagt!

LG
Sylvia

Susanne, ich pflichte Dir in Deinen Argumenten soweit absolut bei!

Aber auch, wenn sich mehr Menschen im Tierschutz engagieren, wird das Leid ganz offensichtlich nicht weniger. Im Gegenteil, Tiere werden für Perversionen aller Art genutzt.
Was früher eher eine Perversion einzelner Individuen war, wird heute zu einem Spassfaktor, der per Handy und Internet gezeigt wird und weitere Leute verleitet, gerade auch bei Jugendlichen.

Ja, unsere Welt wird immer kälter, verroht immer weiter und da müssen wir definitiv ansetzen, das sehe ich ganz genau so.

Aber es reicht doch offensichtlich nicht! Die Aufklärung durch Tierschützer erfolgt seit Jahren. Trotzdem kümmern sich viele Menschen nicht um das Leid der Tiere.

Und die Tiere bezahlen den Preis dafür, weil wir Menschen uns jetzt gegen Gesetze wehren.
Ich erlebe regelmäßig diese Fälle, wo Leute ihre Katzen z.B. mit 1-2 Jahren nicht kastriert haben. In nur sehr wenigen Fällen kann man diese Menschen vom Gegenteil überzeugen!
Ich gehöre zu den Menschen, die das immer wieder unermüdlich versuchen, die die ganze Problematik erklären und auch die Gefahren für die Katze, die Kitten und das, was auf die Halter zukommen kann, denn ich hasse es, wenn man Menschen in Grund und Boden stampfen will, weil man sie von einer Sache überzeugen will.

Trotzdem erlebe ich sehr oft, dass die Menschen uneinsichtig bleiben. Es geht ja nur um das eine Mal, höre ich dann oft.

Ich bin insgesamt auch gegen diese Zwänge, glaube aber absolut nicht, dass wir anders weiter kommen. Das wäre der bessere, der schönere und angenehmere Weg, wenn man durch Überzeugungsarbeit weiterkäme. Aber er funktioniert bis heute nicht und ich glaube nicht, dass er überhaupt irgendwann funktioniert.
Geld regiert unsere Welt und deshalb wird die Welt immer kälter.

Naja, schön wäre es, wenn man solche Gesetze irgendwann aufheben könnte, aber das passiert leider nicht. Und nicht mal Strafen zur Misshandlung bei Tieren helfen, diese Misshandlungen zu verhindern - wobei diese Strafen oft zu harmlos sind.

Pflichte Dir vollkommen bei Claudia... verstehe auch die Argumente von Marion und Susanne, aber genau wie Du sehe ich jeden Tag im Tierheim das Elend...
und wir haben heute Nacht schon die ersten (3 Tage alten) Kitten bekommen... gefunden ....das ist erst der Anfang... und das Mitte März :-( Unser Tierheim ist jedes Jahr überfüllt mit Kitten und oft sind es leider wieder mal uneinsichtige Tierhalter, die ja nur EINMAL Babys wollten, und dann bekommen sie die doch nicht los und schon landen sie bei uns.... oder sie schmeißen sie einfach raus, denn unser Tierheim nimmt Fundtiere aus 3 Bezirken auf.... das Elend wird einfach immer mehr und nicht weniger, auch wenn sich vielleicht heute mehr Menschen engagieren als früher :-(